Buggy Test 11/2022: Die besten Buggys im Vergleich

Geraden wenn Sie zum ersten Mal mit Ihrem Baby unterwegs sind, werden Sie merken, dass Sie einen Buggy brauchen. Buggys nehmen weniger Platz als ein Kombi-Kinderwagen und sind faltbar. Viele Buggys bieten auch eine Liegeposition, damit Ihr Kleines schlafen kann. Praktisch ist auch ein großer Einkaufskorb und eine Höhenverstellung. Wir haben für Sie in unserem Buggy Test alle möglichen Modelle auf dem Markt getestet und werden Ihnen erklären, für welches Modell Sie sich entscheiden sollten. Die Buggys wurden für eine unabhängige Meinung selbständig erworben und sind nicht gesponsert.

Welcher Buggy ist der beste? So haben wir getestet

  • Preis-Leistungs-Verhältnis (Gewichtung 30%)
  • Fahr- und Sitzkomfort (Gewichtung 40%)
  • Einkaufskorb (Gewichtung 20%)
  • Zusätzliche Features (Gewichtung 10%)

Den Test für den besten Buggy konnte der Shopper NEO 2 Buggy von Hauck gewinnen. Mit wenigen 8kg ist der Kinderwagen sehr wendig und stabil zu fahren. Die Federung ist ebenfalls akzeptabel und für kleine Reisen zu empfehlen. Besonders praktisch ist der Einkaufskorb sowie der simple Klappmechanismus. Mit nur einer Hand lässt sich der Buggy zusammenfalten. Mehr dazu erfahrt Ihr im folgenden Praxistest.

Die besten Buggys für Kinder im Vergleich

Abbildung
Hauck Buggy Sport, Ultra Leicht - nur 5,9 kg, Klein...*
kk Kinderkraft Kinderwagen GRANDE, Kinderbuggy, Sportwagen,...*
Hauck Kinder Buggy Shopper Neo II mit zwei Getränke- und...*
Modell
Hauck Buggy Sport
Kinderkraft GRANDE Buggy
Hauck Buggy Shopper Neo 2
Testnote
Buggy Test Hauck Buggy Sport Test Sehr Gut (96 %) CleverTests.de
Buggy Test Kinderkraft GRANDE Buggy Test Sehr Gut (95 %) CleverTests.de
Buggy Test Hauck Buggy Shopper Neo 2 Test Sehr Gut (93 %) CleverTests.de
Amazon Rezensionen
7.480 Bewertungen
7.319 Bewertungen
6.691 Bewertungen
Artikelgewicht
6kg
10kg
7,9kg
Geeignetes Körpergewicht
Ab Geburt bis 15kg
Ab Geburt bis 15kg
Ab Geburt bis 25kg
Besonderheiten
Top Preis-Leistung
Großer Einkaufskorb
Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis
Preis
74,90 €
Preis nicht verfügbar
89,90 €
Abbildung
Hauck Buggy Sport, Ultra Leicht - nur 5,9 kg, Klein...*
Modell
Hauck Buggy Sport
Testnote
Buggy Test Hauck Buggy Sport Test Sehr Gut (96 %) CleverTests.de
Amazon Rezensionen
7.480 Bewertungen
Artikelgewicht
6kg
Geeignetes Körpergewicht
Ab Geburt bis 15kg
Besonderheiten
Top Preis-Leistung
Preis
74,90 €
Abbildung
kk Kinderkraft Kinderwagen GRANDE, Kinderbuggy, Sportwagen,...*
Modell
Kinderkraft GRANDE Buggy
Testnote
Buggy Test Kinderkraft GRANDE Buggy Test Sehr Gut (95 %) CleverTests.de
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Artikelgewicht
10kg
Geeignetes Körpergewicht
Ab Geburt bis 15kg
Besonderheiten
Großer Einkaufskorb
Preis
Preis nicht verfügbar
Abbildung
Hauck Kinder Buggy Shopper Neo II mit zwei Getränke- und...*
Modell
Hauck Buggy Shopper Neo 2
Testnote
Buggy Test Hauck Buggy Shopper Neo 2 Test Sehr Gut (93 %) CleverTests.de
Amazon Rezensionen
6.691 Bewertungen
Artikelgewicht
7,9kg
Geeignetes Körpergewicht
Ab Geburt bis 25kg
Besonderheiten
Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis
Preis
89,90 €

Platz 1: Hauck Shopper Neo 2 Buggy Test

Angebot
Hauck Kinder Buggy Shopper Neo II mit zwei Getränke- und...*
  • LEICHTER KINDERBUGGY BIS 25 KG: Der leichte Kinderwagen Buggy wiegt nur 7,9 kg, einget sich für...
  • KOMFORTABLER LIEGEBUGGY: Die einhändig verstellbare Rückenlehne mit Liegeposition und einstellbare...
  • PRAKTISCHES ZUBEHÖR INKLUSIVE: Dank der zwei Ablagen haben Eltern ihren Kaffee, Schlüssel oder...

hauck shopper neu 2 testDen 1. Platz in unserem Buggy Test gewinnt der Hauck Buggy Shopper NEO 2. Dieser ist für Kinder ab Geburt und bis 25kg  geeignet. Das Design ist schick und der Buggy wiegt nur 8kg. Mit einem großen Einkaufskorb und Getränkehaltern an beiden Seiten ist der Buggy überaus praktisch. Gegen Regen oder Sonnenstrahlung hilft natürlich ein integriertes Sonnenverdeck.

Der Buggy kam sicher in einer Originalverpackung an und die Verarbeitung macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Trotz des geringen Einstiegspreises wirkt alles stabil und langlebig. Trotz fehlender Bedienungsanleitung war für uns der Aufbau selbsterklärend und in wenigen Minuten vollzogen. Im Buggy konnten wir eine Federung finden, die aber nur wenig dämpft. Umso besser ist dafür der Klappmechanismus. Dies gelingt auch einhändig, wie vom Hersteller versprochen. Die Höhenverstellung ist sehr sicher konstruiert. Einmal eingerastet, löst sich die Verstellung nicht aus Versehen.

An sich ist der Hauck Shopper NEO 2 Buggy sehr wendig und liegt sehr gut in den Kurven, wenn man nicht vergisst die Feststellbremse zu lösen. Wir müssen auch zugeben, dass mit zunehmender Beladung der Kraftaufwand zum Bewegen steigt. Nichtsdestotrotz hatten wir den Eindruck, dass das Baby im Buggy komfortabel liegt. Die Rückenliege besteht zwar aus 3 Balken, lässt sich aber mit einer Decke weich gestalten. Dies ist für längere Fahrten sehr zu empfehlen.

Generell lässt sich dieser Buggy von Hauck für kleinere Einkaufsfahrten sehr empfehlen. Für wenig Geld erhält man für sich und dem Baby viel Komfort. Mit einer extra Decke kann man den Buggy komfortabler gestalten und weitere Strecken damit bestreiten. Damit ist das Preis-Leistungsverhältnis exzellent und geht nicht auf Kosten der Verarbeitung. Diesen Hauck Buggy finden Sie hier bei Amazon.* 

Platz 2: Hauck Dreirad Citi Neo 2 Buggy Test

Angebot
Hauck Dreirad Buggy Citi Neo II, bis 25 kg, Einhändig Klein...*
  • LEICHTER KINDER BUGGY BIS 25 KG: Der hauck Kinderwagen Buggy wiegt nur 7,5 kg. Er begleitet euch ab...
  • BEQUEMER BUGGY FÜR STADT-ABENTEUER: Dank der bis in Liegeposition verstellbaren Rückenlehne und...
  • ABLAGE MIT ZWEI BECHERHALTERN UND XL KORB: Beim Spaziergang sind Getränke, Handy und Schnuller auf...

hauck citi neo 2 testDer Hauck Dreirad Buggy sieht optisch modern und sehr hochwertig aus. Mit nur 7.5 kg wiegt der Buggy, auch im Vergleich, sehr wenig. Geeignet soll dieser, laut Hersteller, für Kinder von Geburt bis zu einem Gewicht von 22 Kilo sein. Mit dem Getränkehalter, der kleinen Ablage und einem großen Korb ist die inklusive Ausstattung des Buggys ausreichend.

Geliefert wurde der Hauck Citi Neo 2 Buggy größtenteils vormontiert, sodass wir lediglich die hinteren 2 Räder und den Sicherheitssplint montieren mussten. Fahren ließ sich der Buggy recht gut, aufgrund der 3 Räder punktet die Wendigkeit im Vergleich zu Modellen mit vier Rädern. Unebene Straßen fuhren sich jedoch etwas holprig. Auch wenn die Polsterung augenscheinlich etwas knapp vorkam, schien es so, als liege das Kind recht bequem in dem Buggy.

Leider muss man darauf achten, keine schweren Taschen an den Buggy zu hängen. Denn der Schwerpunkt des Wagens liegt sehr weit hinten, sodass eine große Kippgefahr bei bereits mehreren mittelschweren Taschen besteht. Der Korb unten ist jedoch groß genug und bietet viel Platz, für kleinere Einkäufe, Taschen sowie Utensilien für das Kind.

Alles in einem konnte der Buggy im Test besonders durch ihre Beweglichkeit und einfache Nutzung punkten. Abstriche mussten wir in puncto Sicherheit und Verarbeitung machen. In der Beschreibung des Buggys wird vom Hersteller der Begriff „Reisebuggy“ erwähnt. Genau dafür würden wir den Buggy auch empfehlen. Es ist praktisch, schnell und einfach mit einem Handgriff zusammen klappbar. Im Ganzen stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut. Diesen Hauck Buggy finden Sie hier bei Amazon.* 

Platz 3: Hauck Rapid 4 Buggy Test

Hauck Buggy Rapid 4 bis 25 kg, Kinderbuggy Klein...*
  • KINDERBUGGY BIS 25 KG: Der Kinderbuggy eignet sich ab Geburt (in Liegeposition oder in Kombination...
  • KOMFORTABLER LIEGEBUGGY: Der Reisebuggy bietet dank verstellbarer Rückenlehne und Fußstütze mit...
  • SCHNELL UND KOMPAKT FALTBAR: Der Faltbuggy ist unterwegs sehr schnell und klein klappbar. So kannst...

hauck buggy rapid 4 testUm unser nächstes Testgerät handelt es sich wieder um ein Buggy von Hauck. Für rund 100€ bekommt ein qualitatives Produkt für Kinder ab Geburt und bis zu 25kg. Der Buggy ist in einem schicken Blau gehalten. Zum Ausruhen kann man ihn auch in einer praktischen Liegeposition stellen.

Der Buggy kam in einer Hauck typischen Verpackung schick und unversehrt an. Zuerst werden Fußbremse, Sonnenverdeck sowie Räder montiert. Wir haben auch direkt die Reifen geölt, damit nichts quietscht oder klappert. Generell ist die Verarbeitung tadellos, wie man es erwartet. Das Baby sitzt dank 5 Punkt Gurt und Polsterung sehr sicher aber auch komfortabel. Der Fahrkomfort ist eher für ebene Straßen und Wege geeignet. Wenn man öfter im Wald spazieren geht, sollte man sich für ein Modell mit besserer Federung entscheiden. Im Übrigen lässt sich der Buggy selbstverständlich in der Höhe für verschiedene Größen verstellen. Die Rückenlehne ist ebenfalls einstellbar.

Mit diesem Buggy hat Hauck wieder ein gelungenes Produkt für Familien auf dem Markt gebracht. Bis auf die Federung findet man kaum was zu kritisieren. Besonders begeistert waren wir von dem sehr großen Stauraum. Damit kann man auch größere Einkäufe problemlos erledigen. Diesen Hauck Buggy finden Sie hier bei Amazon.* 

Platz 4: Hauck Runner 2 Dreirad Buggy Test

Angebot
Hauck Kinder Buggy Runner 2, Große Luftreifen 3 Rad, Bis 25...*
  • SEHR LANGE NUTZBAR: Der Kinderbuggy eignet sich für Kinder ab Geburt (in Liegeposition oder in...
  • OFFROADER FÜR JEDES GELÄNDE: Dank der großen Lufträder (15 Zoll Hinterräder) und dem stabilen...
  • KOMFORTABEL UNTERWEGS: Der Liegebuggy hat eine per Zugband verstellbare Rückenlehne mit...

Hauck Dreirad Buggy Runner 2

Der Hauck Buggy Runner 2 ist ab der Geburt (in Liegeposition oder mit einer 2in1 Tragetasche nutzbar) und für Kinder bis zu 22 kg geeignet. Die beworbene Belastbarkeit von 25 kg ergeben sich durch die zusätzliche 3 kg für den unteren Korb. Ausgestattet ist der Buggy mit außerordentlich großen Lufträdern sowie mit verstellbarer Rückenlehne und Schiebegriff, großem Korb und einem Sonnenverdeck mit einem UV-Schutz 50.

Die Lieferung erfolgte sehr schnell. Leider kamen die Reifen ohne Luft an, sodass man die erstmal aufgepumpt kriegen muss. Fertig aufgebaut musste der Buggy einige Tage gelüftet werden, da es einen chemischen Geruch von sich gab. An sich wirkt der Buggy robust und lässt sich auch mit Gewicht gut fahren, auch auf Schotter und Waldwegen. Der Gurt wirkt etwas billig und da dieser mehrere Verschlussteile hat, ist das Anschnallen auch nicht sehr praktisch. Enttäuschend ist auch das Sonnenverdeck, der nicht weit genug nach vorne verstellt werden kann, um auch kleinere Kinder vor der Sonne zu schützen. Das Zu- und Aufklappen des Buggys erfolgt jedoch sehr einfach einhändig und problemlos.

Alles in einem überzeugt der Hauck Dreirad Buggy Runner 2 durch das bequeme und leichte Fahren, welches mithilfe von den großen Lufträdern ermöglicht wird. Auch die Höhenverstellung des Griffs macht das Fahren komfortabel. Jedoch ist die restliche Verarbeitung nicht so hochwertig, wie man es für den Preis erwarten kann. Diesen Hauck Buggy finden Sie hier bei Amazon.* 

Platz 5: Kinderkraft GRANDE Buggy Test

kk Kinderkraft Kinderwagen GRANDE, Kinderbuggy, Liegebuggy,...*
  • FUNKTIONAL: Ein Buggy für Kinder von Geburt an bis zu einem Gewicht von 15 kg (oder einer Größe...
  • GROẞES VERDECK: Das Verdeck im Buggy ist sehr groß und kann verlängert werden (mit dem...
  • KOMFORT: Der Buggy hat eine in eine liegende Position verstellbare Rückenlehne (leichte, leise...

kinderkraft grande testDer Kinderkraft GRANDE Buggy punktet äußerlich mit seinem schlichten Design und Lederdetails. Laut Hersteller ist dieser von Geburt an bis zu einem Gewicht von 15 kg (oder einer Größe von 110 cm) für Kleinkinder geeignet. Das Maximalgewicht ist im Vergleich zu anderen Buggys schon etwas wenig. Und der Buggy selbst wiegt mit 10,2 kg etwas mehr als die Vergleichsobjekte. Mit der Regenfolie, dem Fußsack und dem Korb ist die Ausstattung für den Preis ausreichend.

Die Lieferung des Kinderkraft Grande Buggy kam in einer guten und sehr kompakten Verpackung an. Dementsprechend mussten wir einige Teile noch zusammenmontieren. Dank der Bedienungsanleitung mit Bild und Text gelang uns der Aufbau in wenigen Minuten. Typisch für einige Neuwaren ist der Chemiegestank. Gefallen hat uns die flexible Lenkung. Auch praktisch ist, dass man die Vorderräder feststellen kann, sodass nur geradeaus gefahren werden kann. Ungünstig sind die etwas zu kurzen Gurte. Leider ist auch die Federung der Räder eher mangelhaft, wir hatten echt Probleme auf unebenen Wegen und auch auf Pflastersteinen. Außerdem waren die kleinen Steine, die ständig am Reifen kleben bleiben, störend.

Dieser Buggy von Kinderkraft ist gut verarbeitet. Man ist flexibel unterwegs und hat durch das Fenster immer Blick auf das Kind. Bedauerlicherweise überzeugte der Buggy in vielen Punkten nicht, vor allem für seinen Preis. Nicht nur die Räder, auch der Korb war enttäuschend. Dieser ist so klein, dass kaum die Wickeltasche hineinpasst. Und wenn das Kind mal drinsitzt, kommt man schwer an den Korb ran. Der Griff ist nicht höhenverstellbar, somit unkomfortabel für kleinere oder größere Menschen. Zudem ist nach unserem Empfinden dieser Buggy nicht sehr geeignet und komfortabel genug für lange Touren. Diesen Kinderkraft Buggy finden Sie hier bei Amazon.* 

Platz 6: LIONELO Irma Kinderwagen Test

LIONELO Irma Kinderwagen bis 15 kg, Kinderwagen, leichter...*
  • ULTRALEICHT UND KLEIN: Lionelo Irma Leichte Buggy (7 kg) aber gleichzeitig sehr robuste...
  • BEQUEM SITZEN: Rückenlehne und Fußstütze sind bis in die Liegeposition verstellbar. Es hat...
  • DIE LIEGEFUNKTION: Sorgt dabei für ruhigen und erholsamen Schlaf. Durch das verschließbare...

lionelo irma buggy testDer LIONELO Irma Kinderwagen überzeugt mit seinem schlichten Design und ist für Kinder ab 6 Monate bis 5 Jahre geeignet, dabei liegt das empfohlene Maximalgewicht bei 15kg. Der Buggy selbst ist mit 7 kg superleicht und handlich. Das mitgelieferte Moskitonetz, die Ablagetasche am Sonnenverdeck und der Einkaufskorb sind sehr praktisch. Obwohl die Ablagetasche relativ klein ist, reicht diese, um relevanten Dinge, wie Handy, Portemonnaie, Feuchttücher und Wasserflasche zu verstauen.

Der Irma Buggy wurde schnell und gut verpackt geliefert. Für den Zusammenbau mussten wir nur die 2 hinteren Räder dran montieren. Dies erfolgte leicht, man brauchte also keine Bedienungsanleitung. Auch hier musste der Buggy, aufgrund des chemischen Gestanks erst einmal gelüftet werden. An sich ist der Buggy stabil und lässt sich gut fahren, das Lenken erfolgt auch problemlos. Jedoch ist es auf unebenen Straßen schon sehr wackelig.

Leider ist die Höhe der Griffe nicht einstellbar, sodass das Schieben für Personen über 1,70 m unkomfortabel ist. Der Klappmechanismus ist etwas schwergängig, man braucht viel Übung, um den Dreh herauszubekommen. Jedoch bleibt das Auf- und Zuklappen bei diesem Buggy auch mit Übung sehr mühsam. Zusammengeklappt ist der Wagen handlich, aber nicht sehr kompakt, es könnte für kleine Autos zu lang sein.

Im Ganzen ist dieser Buggy solide und erfüllt seinen Zweck. Jedoch haben wir unsere Bedenken, wenn es als Erstbuggy genutzt werden soll. Bei genauer Betrachtung lässt sich die Verarbeitung schon wünschen. Auch, dass man den Bügel vorne nicht öffnen kann, beeinträchtigt die Flexibilität im täglichen Gebrauch.

Buggy– Kaufberatung und Ratgeber

Ab wann sollte man einen Buggy verwenden?

Ab wann der Einsatz eines Buggys sinnvoll ist, unterliegt mehreren Kriterien. Eines davon ist das richtige Alter des Sprösslings. Einige Fachleute empfehlen den Buggy bereits ab einem Alter von 6 Monaten. Andere wiederum befürworten den Einsatz dieses mobilen Untersatzes für ein Baby erst ab 1 Jahr. Prinzipiell ist die Antwort auf die Frage relativ einfach: sobald das Baby eigenständig sitzen kann, ist es bereit für den Buggy. Dabei ist allerdings nicht das Sitzen mit Hilfe gemeint. Der Nachwuchs sollte in der Lage sein, sich eigenständig und aus freier Kraft hinzusetzen und dabei auch stabil zu bleiben. Wichtig ist, dass die Rücken- und Nackenmuskulatur des Babys ausreichend entwickelt und gekräftigt ist. Ist dies nicht der Fall, kann es in der weiteren Entwicklung zu ernsthaften Schäden oder Problemen kommen. Vor allem da der Kopf der Kleinen im Verhältnis zum restlichen Körper um einiges größer ist, kostet es ein Baby sehr viel Kraft, diesen beim Sitzen oben zu halten.

Das selbständige Sitzen und eine ausreichend entwickelte Rückenmuskulatur ist sicher das wichtigste Kriterium bei der Entscheidung, den Nachwuchs künftig in einem Buggy zu transportieren. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Neugier der Kleinen. Sie lernen mehr und mehr ihre Umwelt kennen und wollen irgendwann die Welt entdecken. Aus diesem Grund stellt sich noch eine weitere Frage: vorwärts oder rückwärts gerichtet im Buggy? Hier scheiden sich die Geister. Letzen Endes sollte hier jede Mutter oder jeder Vater auf sein Bauchgefühl hören und das wählen, was dem Sprössling am liebsten ist. Manche Kinder mögen es nach vorne gerichtet in die weite Welt blicken zu können, anderen wiederum fehlt dabei der Blick zur sicheren Basis, also zum Vater oder zur Mutter. Diese Kinder fahren sicher lieber noch längere Zeit rückwärtsgerichtet und erkunden von dort aus die Welt.

Welche unterschiedlichen Buggy-Typen gibt es?

Reisebuggy

Wer mit dem Nachwuchs auf Reisen gehen möchte, der muss sich früher oder später die Frage stellen, welcher fahrbare Untersatz für den Sprössling dabei sinnvoll ist. Aber nicht nur für das Baby ist ein Mindestmaß an Komfort und Sicherheit notwendig, sondern auch für die Eltern ist es wichtig, einen möglichst wendigen und leichten Buggy, der sich so klein wie möglich zusammenfalten lässt, im Gepäck zu haben.

Ein Reisebuggy ist dafür genau das Richtige. Der Unterschied zu einem normalen Buggy ist dabei, dass die Bauart etwas anders ist. In puncto Sicherheit und Langlebigkeit stehen sie den normalen Modellen aber in nichts nach. Die Teile eines Reisebuggys bestehen aus stabilen, sehr leichten aber robusten Materialien. Ein großer Unterschied zu normalen Buggys besteht aber in den Sonnenschutzdächern und den Bezügen. Diese sind aus Platzgründen deutlich dünner. Gleiches gilt für die Räder eines Reisebuggys, die kleiner sind und auf Felgen mit sehr leichtem Gewicht sitzen. Die Verstellfunktionen eines Reisbuggys sind auch eher minimalistisch gehalten, um Gewicht und Platz auf Reisen zu sparen. 

Teilweise gibt es Reisebuggys, die sich so klein wie ein Regenschirm zusammenfalten lassen und damit natürlich ideal zum Verreisen sind. Fakt ist also: Ein Reisebuggy muss aufgrund seiner Funktion etwas an Komfort und Extras einbüßen. Dennoch ist er bedingt durch sein sehr leichtes Gewicht und der Möglichkeit ihn in kürzester Zeit auf ein Minimum zusammenfalten zu können, der perfekte Begleiter für die Reise und den Urlaub.

Worauf sollten Sie bei einem Reisebuggy achten?
Bevor Sie sich einen Reisbuggy zulegen, sollten Sie sich überlegen, auf welchen Wegen damit hauptsächlich gefahren werden soll. Bei meist ebenen Wegen und relativ geradem Gelände oder Wanderstrecken sind die einfachsten Modelle bereits ausreichend. Für richtige Wanderungen mit unebenen Wegen sollte jedoch eher auf ein stabileres Buggy-Modell zurückgegriffen werden. Hierfür sind die leichten, dreirädrigen Buggys besonders ideal. Sollte Sie Ihre Reise in die Sonne des Südens führen müsse Sie hier unbedingt auf ein gute schützendes Sonnendach und gut belüftete Bezüge für Ihren Sprössling achten.

Sportbuggy

sportbuggy test und ratgeberSicher kennen Sie das auch: die Nacht war anstrengend, der Tag stressig und das Kind vielleicht quengelig. Was gibt’s da besseres, als etwas schlechte Laune abzubauen und neue Energie im Freien zu tanken. Oder aber Sie sind vielleicht gerne sportlich unterwegs, gehen gerne Joggen und die Wege durch die Natur sind nicht immer die ebensten. Doch wohin in diesem Fall mit dem Nachwuchs? Ganz einfach: mitnehmen. Geht nicht, denken Sie jetzt? Doch, mit einem Sportbuggy. Mit diesem sind die Kleinen auch auf unwegsamem Gelände sicher und bequem unterwegs. Da die meisten Kinderwagen und Buggys aber eher groß und unhandlich sind, bedeuten diese eher eine Behinderung beim Joggen oder beim Bewegen in der Natur. 

Abhilfe für dieses Problem schaffen die Sportbuggys oder auch Joggerbuggys. Diese sind relativ schwer, wodurch sie eine hohe Sicherheit bieten. Die Kleinen sitzen in einem Sportbuggy nach vorne gerichtet und haben somit freien Blick auf die Natur und können die Welt entdecken. Das bietet Abwechslung und Spannung. Auch die Federung ist auf unebenen Untergrund ausgerichtet, sodass der Wagen auch bei holprigen Wegen eine hohe Sicherheit bietet. Die sportliche Konstruktion ermöglicht außerdem ein angenehmes und leichtes Schieben und schont dabei Ihre Arme. 

Worauf sollten Sie bei einem Sportbuggy achten?
Wenn Sie wissen, dass Sie den Buggy relativ häufig heben müssen, dann sollten Sie beim Kauf unbedingt darauf achten, dass dieser nicht zu schwer ist. Allerdings sollte der Buggy zwar leicht zu führen sein, aber vom Gewicht auch nicht zu leicht sein, da sie sonst leicht umkippen können und keine ausreichende Sicherheit mehr auf unebenem Gelände gewährleistet werden kann.

Sitz-/Liege-Buggy

Die klassischen Buggys für den Alltag sind die Sitz-Buggys. Vor allem die Bauform unterscheidet sich deutlich von einem richtigen Kinderwagen. Ein Buggy ist zum einen viel kompakter in seiner Bauform als ein normaler Kinderwagen, zum anderen ist mit einem Buggy oftmals nur eine aufrechte Sitzposition möglich. Die Vorderräder eines Buggys lassen sich um 360° schwenken und das Eigengewicht eines Buggys ist relativ leicht, was man von herkömmlichen Kinderwagen nicht unbedingt behaupten kann. Auch die Räder an sich sind am Buggy kleiner. Durch all diese aufeinander abgestimmten Bauweisen ist ein Buggy sehr wendig und auch sehr leicht in seiner Handhabung. Ein enger Bürgersteig oder die Fahrt mit der Bahn sind mit einem Buggy kein Problem mehr. 

Generell eignen sich Buggys ideal, um auch in der Stadt mit dem Kind mobil zu bleiben. Manch einer bezeichnet die klassische Art eines Buggys auch als „Shopper“, da mit diesem fahrbaren Untersatz auch ein Ausflug zum Shoppen mit den Kleinen kein Problem ist. Eine weitere wichtige Eigenschaft eines Buggys ist natürlich weiterhin das einfache Zusammenfalten, was oft im Handumdrehen erledigt ist. Das Klappmaß ist dann typischerweise sehr gering, wodurch der Transport und auch die Lagerung des Buggys vereinfacht ist.

Die Sitzfläche eines Buggys ist meistens relativ groß und bequem, wenn auch nicht unbedingt sehr weich gepolstert. Der Stoff besteht dabei häufig aus einem robusten Gewebe. Natürlich ist der klassische Buggy auch mit Sicherheitsgurten versehen, die das Kind vor unvorhergesehenen Bewegungen oder einem Wechsel der Richtung ideal schützen.
Ein solcher Buggy eignet sich jedoch nicht für holperigen und unebenen Untergrund, da hierfür die Räder einen zu geringen Durchmesser haben und die Buggys nicht gut genug gefedert sind. Die Fahrt würde hier sehr unruhig und gemütlich für alle Beteiligten werden.

Bei den klassischen Buggy-Varianten unterscheidet man zwischen einem Sitz-Buggy und einem Liege-Buggy. Beide Buggy-Varianten zeichnen sich durch ihre enorme Wendigkeit aus. Ein Liege-Buggy bietet dabei noch die Möglichkeit, bei Bedarf die Lehne so einzustellen, dass sich das Kind in liegender Position befindet. Diese Buggys sind auch vom Komfort ausreichend gepolstert, sodass sie auch schon für Babys verwendet werden können, die noch nicht eigenständig sitzen können.

 Worauf sollten Sie bei einem Sitz- oder Liegebuggy achten?
Wichtig ist zunächst die Entscheidung, ob das Kind in dem Wagen auch die Möglichkeit haben soll, darin auch schlafen zu können. Fällt dies weg, ist ein Sitz-Buggy ausreichend. Hier muss das Kind aber selbständig und aus eigener Kraft sitzen können. In einem Liege-Buggy können auch schon kleinere Babys gefahren werden. Dieser sollte dann aber ausreichend gepolstert und komfortabel sein.

Zwillings-Buggy

Wer gleich zwei Babys im Doppelpack hat oder vielleicht Geschwisterkinder mit einem kurzen Altersabstand, der sollte sich für einen Zwillings-Buggy entscheiden. Mit solch einem Buggy können die Kinder entweder hintereinander oder nebeneinander platziert werden und sind somit auch beide gleichzeitig beim Einkaufen, Shoppen oder Spazierengehen sicher verstaut. Der Vorteil ist hier, dass einer der Eltern beide Kinder gleichzeitig schieben kann. Die Ausstattung steht dabei natürlich einem normalen Buggy in nichts nach, sei es die Anschnallvorrichtung, das Sonnendach oder der Regenschutz. Doch bevor man sich einen Zwillings-Buggy zulegt, müssen Sie sich als Eltern eine grundlegende Frage stellen: Tandem oder Doppelsitzer, hintereinander oder nebeneinander? 

buggy für zwillinge testDabei gibt es einige Vor- und Nachteile, die Sie bedenken sollten:
Bei einem Doppelsitzer sitzen die Geschwister nebeneinander. Ein Streit, wer vorne sitzen darf, ist somit schon mal umgangen. Allerdings ist ein solcher Buggy auch relativ breit, was eventuell zu Schwierigkeiten auf engen Wegen oder Wegen mit vielen Fußgängern führen kann, da man damit nur schwer ausweichen kann.

In puncto Stabilität liegt ein Doppelsitzer allerdings wieder vorne, denn auch wenn man eine relativ schwere Tasche am Lenker hängen hat, so ist der Doppelsitzer dank seiner Breite dennoch stabil. Doppelsitzer-Buggys sind normalerweise mit 4 oder 6 Rädern ausgestattet. Eine Ausnahme stellen die Doppelsitzer als Sport-Buggy dar, denn diese sind manchmal auch nur mit 3 Rädern konstruiert. Allerdings sind diese auch in der Handhabung schwieriger und nicht sehr wendig. Außerdem sind häufig in dieser Version der Doppelsitzer auch die Sitze relativ schmal gebaut.

Doch auch bei einem Tandem-Buggy gibt es einiges an Vor- und Nachteilen zu bedenken. Bei dieser Variante sitzen die Sprösslinge hintereinander statt nebeneinander. Wenn auch hier das Risiko eines Streites unter den Geschwistern etwas höher ist, so bietet diese Variante den Vorteil, dass sich die Kleinen gegenseitig weniger in die Quere kommen. Da diese Art von Zwillings-Buggys in der Breite nicht größer ist, als normale Buggys passen sie auch durch schmale Gänge. Durch die Länge allerdings werden dann engere Kurven schneller mal zum Problem.

Auch was Wendigkeit, Steuerung und die Stabilität betrifft, sind die Tandem-Buggys eher im Nachteil. Dafür sind hier die Sitze etwas breiter. Die Zwillings-Buggys bieten in beiden Varianten häufig auch eine sehr hohe Flexibilität, sodass sie auf die jeweiligen Umstände optimal angepasst werden können. Ob mit Babywanne oder Sportsitz versehen, hier sind oft die verschiedensten Anpassungen möglich. Übrigens: beide Varianten sind meistens zusammenklappbar. 

Worauf sollten Sie bei einem Zwillings-Buggy achten?
Bevor Sie sich für eines der beiden Modelle entscheiden, sollten Sie auf jeden Fall Ihre Türen und Eingänge ausmessen, um abschätzen zu können, ob das favorisierte Zwillings-Buggy-Modell auch in Ihre persönlichen Lebensumstände passt und alltagstauglich ist. Auch sollten Sie sich informieren, ob der Buggy zusammengeklappt werden und so beispielsweise im Auto transportiert werden kann. Die öffentlichen Verkehrsmittel können bisweilen ebenfalls mit einem Zwillings-Buggy platztechnisch zum Problem werden.

Sind Sie also oft mit Bus oder Bahn unterwegs, sollten Sie sich vorher erkundigen, ob dort ausreichend Platz für den jeweiligen Zwillings-Buggy ist. Die Tür eines ICEs beispielsweise kann hier mit einem Doppelsitzer bereits zu einem Problem werden. Außerdem sollten Sie darauf achten, wo sich Ihre Wohnung befindet. Wohnen Sie in den oberen Etagen ist es sinnvoll, die Art der Sitze des Buggys zu kennen. Auch wenn Buggys mit Hartschalensitzen robuster sind, tragen diese wesentlich zum Gewicht bei, vor allem in doppelter Ausführung. Hier sollte man auf ein Modell mit Taschen oder Softschalen zurückgreifen.

Was macht einen guten Buggy aus?

Handlich, kompakt, wendig und praktisch – das sind wohl die wichtigsten Eigenschaften, die ein Buggy besitzen sollte. Doch welche Eigenschaften sind es genau, die ein Buggy idealerweise besitzen sollten:
Einfache Handhabung – Gewicht und Faltmaß
Gerade wenn Sie die Kinder und den Buggy oft transportieren oder heben müssen, ist es wichtig, dass der fahrbare Untersatz ein geringes Eigengewicht besitzt und sich möglichst klein zusammenfalten lässt. Dabei sollte der Faltmechanismus einfach und unkompliziert angewendet werden können.

Bodenbeschaffenheit unterwegs – Sportlichkeit

Sind Sie sportlich unterwegs oder gehen gerne in der Natur spazieren, dann sollte der Buggy auf jeden Fall geländetauglich und darauf ausgerichtet sein. Der Nachwuchs im Buggy auch wohl und sicher fühlt, wenn Mama oder Papa auf unebenem Gelände und holprigen Straßen unterwegs sind. Auch für die Eltern ist die Sportlichkeit des Wagens in diesem Fall ein wichtiges Kriterium, um den Nachwuchs auch problemlos zum Outdoor-Sport mitnehmen zu können.

Wenig Kraftaufwand – Schiebekomfort und Wendigkeit

Ein Buggy sollte unabhängig von dem befahrenen Untergrund außerdem wendig und einfach zu bedienen sein und so einen angenehmen Schiebekomfort ohne viel Kraftaufwand bieten. Dabei ist ein möglichst kleiner Abstand zwischen den vorderen und hinteren Rädern und die um 360° drehbaren Vorderräder unerlässlich, um in enger Umgebung für einen so kleinen Wendekreis wie möglich zu sorgen.
Ein weiteres Kriterium für einen guten Buggy ist die Eigenschaft der Höhenverstellbarkeit des Schiebegriffs. So kann der Buggy für die Größe jeden Elternteils individuell angepasst werden und ermöglicht dadurch ein ergonomisches und komfortables Schieben. Von Vorteil ist auch hier wieder das Verstellen über einen stufenlosen Mechanismus.

Bequem und gemütlich – Fahrkomfort

Auch wenn die Buggys allgemein nicht ganz so dick gepolstert sind wie herkömmliche Kinderwagen, so sollte ein gewisses Maß an Gemütlichkeit und Komfort für die Kleinen beim Fahren Voraussetzung sein. Der Gurt sollte gepolstert sein, damit er nicht reibt oder unangenehm drückt. Um dem Kind eine flexible Sitzposition zu ermöglichen, lassen sich die meisten Rückenlehen von Buggys sehr einfach verstellen. So kann der Sprössling sitzen und die Welt erkunden oder sich auch mal in einer angelehnten oder leicht zurückgelehnten Position etwas ausruhen. Der ideale Buggy besitzt hier einen stufenlosen Verstellmechanismus, wodurch das Kind ganz flexibel in die verschiedenen Sitzpositionen gebracht werden kann.

Auch die Fahrt- bzw. Sitzrichtung des Kindes ist ausschlaggebend für einen hohen Fahrkomfort. Wenn das Kind heute vielleicht nach vorne gerichtet die Welt erkunden möchte, sucht es morgen vielleicht wieder die Nähe und Geborgenheit von Mama oder Papa und möchte in deren Blickfeld sitzen. Um auf diese Bedürfnisse jeweils gezielt reagieren zu können, besitzen manche Buggy-Modelle einen Schwenkschieber. Dieser ermöglicht den Wechsel der Blickrichtung des Kindes einfach durch Umlegen des Schiebegriffs. Alternativ gibt es auch Buggys, bei denen der Sitz an sich gedreht werden kann. Hierbei muss das Kind jedoch zuvor aus dem Sitz herausgenommen werden.

Sicher unterwegs – Qualität, Stabilität und Sicherheit

An oberster Stelle der Eigenschaften, die einen guten Buggy ausmachen, stehen natürlich die Stabilität und die Sicherheit. Ein Buggy sollte keinesfalls leicht umkippen können. Auch ein sicheres Gurtsystem sollte unbedingt vorhanden sein. Hier ist idealerweise der 5-Punkt-Gurt immer der Standard, der zudem eine Kindersicherung besitzen sollte und noch mit einem verstellbaren Schutzbügel verstärkt wird. Ein weiterer Sicherheitsaspekt der vorhanden sein sollte ist eine Feststellbremse, um den Buggy auch bei einem eventuellen Gefälle sicher parken zu können. Häufig wird die Bremse am Hinterrad einfach per Fuß festgestellt.
Damit die Qualität auch stimmt, achten Sie am besten auf bestimmte Prüfsiegel wie beispielsweise das TÜV-Siegel oder das GS-Kennzeichen. Hier unterziehen sich die Hersteller freiwillig einer unabhängigen Prüfung der Qualität. Außerdem sollten Buggys den aktuellen Sicherheitsnormen entsprechen.

Saubere Sache – Pflege

Kinder erkunden in einem Buggy nicht nur die Welt, sondern nehmen auch immer mal wieder Essen oder Knabbereien zu sich. Krümel und klebrige Rückstände sind dabei natürlich nicht zu vermeiden. Darum ist es um so wichtiger, dass die Materialien eines Buggys möglichst pflegeleicht sind. Schutzpolster am Gurtsystem sollten daher abnehmbar und waschbar sein. Gleiches gilt für die Polsterung des Buggys.

Gummi oder Luft? – Räder

Um auch die richtige Bereifung für den passenden Untergrund am Buggy zu haben, sollten Sie auf die richtigen Räder achten. Dabei gibt es drei unterschiedliche Arten von Rädern: Hartgummiräder, Luftreifen und Luftkammerräder. 

Doch welche Vor- und Nachteile bietet die jeweilige Räderart?
Hartgummiräder
sind robust und kaum von Verschleiß betroffen. Sie haben wenig Gewicht und eignen sich besonders für Fahrten auf geradem und festem Boden. Sind dann allerdings doch mal ein paar Unebenheiten auf dem Untergrund, fangen diese Reifen relativ schnell an zu „flattern“. Auch mit Kopfsteinpflaster kommen die Räder nicht so gut klar.
Diese Räder eignen sich besonders gut für Fahrten und die Nutzung im innerstädtischen Bereich.

Luftreifen sind im Vergleich zu den Hartgummirädern perfekt für den Einsatz auf unebenem und holprigem Untergrund. Die Reifen bieten außerdem durch die Luftfüllung noch eine zusätzliche Federung. Allerdings muss bei dieser Bereifung regelmäßig der Luftdruck kontrolliert werden. Auch platte Reifen sind bei solchen Rädern natürlich möglich.
Diese Reifen sind ideal für ländliche Gegenden mit rauen und eher holprigen Straßen oder Gelände.

Luftkammerräder sind äußerst robust und stabil und bieten eine gute Stoßdämpfung. Auch müssen diese Räder nicht kontrolliert oder gewartet werden und sind sicher vor Pannen oder platten Reifen. Lediglich die stoßdämpfende Wirkung ist etwas geringer als bei Lufträdern.
Ein Buggy mit diesen Rädern ist sowohl in der Stadt auf ebenem Untergrund als auch auf dem Land ein perfekter Begleiter.

Kosten – Preis-Leistungs-Verhältnis

Wenn auch in erster Linie Qualität, Sicherheit und ein gewisses Maß an Komfort beim Kauf eines Buggys an oberster Stelle stehen, so sollte dabei natürlich auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen. Allerdings sollten Sie nicht den Preis an erster Stelle stehen haben, denn was nützt ein Buggy, wenn nach der 4. Fahrt bereits eine Achse gebrochen ist oder andere Mängel zum Vorschein kommen. Bei diesem Kauf sollten Sie es als eine Investition in ein hochwertiges Produkt sehen, wodurch eine gute Verarbeitung, eine hohe Qualität und eine lange Haltbarkeit garantiert sind.
Gute Buggys sind bereits ab einem Preis von circa 150 € erhältlich.

Wie pflegt man ein Kinderbuggy

Sicher kennen Sie das auch: Sie sind mit dem Nachwuchs unterwegs und kommen an einer Eisdiele oder einem Backwarenregal im Supermarkt vorbei. Natürlich bleibt dies bei den Sprösslingen nicht unbemerkt. Außerdem ist die Fahrt mit etwas zu Knabbern oder einer süßen Kleinigkeit nicht ganz so langweilig. Da kleine Kinder nun eben Kinder und keine kleinen Erwachsenen sind, geht bei dem Genuss und Verzehr von Speisen im Buggy auch garantiert immer etwas daneben. Sei es das tropfende Eis, ein paar kleine, mit Schokolade beschmierte Finger oder ein Getränk, was ausläuft. 

Wie hält man nun einen Buggy lange sauber? 

Schließlich haben Sie viel Geld für ein gutes Modell investiert und möchten lange Freude daran haben. Bei fehlender Pflege kann es schnell passieren, dass der hübsche Buggy seine schöne Optik und damit auch seinen Wert mit der Zeit verliert. Auch Einflüsse durch die Umwelt können dem Buggy Schaden zufügen und die Materialien beschädigen. Damit dies nicht geschieht, sollten Sie den Buggy angemessen sauber halten und pflegen. Ansonsten können sich schmutzige Teilchen und Bakterien im Wagen ausbreiten und im schlimmsten Fall die Gesundheit Ihres Kindes gefährden. Bei richtiger Pflege kann dies nicht passieren und auch schon etwas ältere Buggys können gut gepflegt wie neu aussehen.

 

Bestandteile pflegen und reinigen

Gerade die Räder eines Buggys sind enormen Belastungen und Umwelteinflüssen ausgesetzt. Schnell setzen sich dort Dreck, Erde, Nässe oder andere Verunreinigungen und Bestandteile ab. Wird dieser Schmutz nicht entfernt, kann es langfristig das Material schädigen. Über den Erdboden kann sich Feuchtigkeit an die Räder und die Achsen haften, wodurch Rost entstehen und langfristig sogar zu Brüchen an verschiedenen Bauteilen des Buggys führen kann. 

Einzig und allein das Abtrocknen der Räder mit einem Tuch oder das feuchte Abwischen sind leider nicht ausreichend, um den Buggy in Schuss zu halten. Am besten ist hier sogar der Einsatz eines Reinigungsmittels auf chemischer Basis, wie ein Silikonspray. Dies ist meist relativ preiswert und ganz einfach im Handel erhältlich. Der Vorteil eines Silikonsprays ist nicht nur die reinigende Eigenschaft, sondern es verhindert auch die Entstehung von Rost und stärkt die Struktur der Bauteile. Am besten nutzen Sie im ersten Schritt einen feuchten Lappen, um groben Dreck und Rückstände zu entfernen. Anschließend tragen Sie das Silikonspray auf und lassen es trocknen.

Auch die Sitzbezüge und Stoffelemente sollten regelmäßig gereinigt und sauber gehalten werden, denn dort fühlen sich Krankheitserreger und Bakterien besonders wohl und werden schnell zur gesundheitlichen Gefahr. Wichtig hierbei ist jedoch, die Anweisungen laut Hersteller des Buggys zu befolgen. Oftmals wird bei den meisten Modellen nur Handwäsche bei einer Wassertemperatur von weniger als 30° Celsius empfohlen, was die Reinigung der Polster etwas erschwert. Es empfiehlt sich bei der Reinigung ein Feinwaschmittel zu verwenden und die Bezüge keinesfalls im Wäschetrockner zu trocknen.

 Zu guter Letzt sollte auch der Rahmen des Buggys regelmäßig einer Reinigung unterzogen werden. Da die heutigen Buggy-Modelle weitestgehend aus Leicht-Aluminium bestehen, ist deren Reinigung relativ einfach. Ein leicht angefeuchtetes Tuch reicht schon aus, um den Rahmen gut und ausreichend von Verschmutzungen zu befreien. Sollten mal die Verbundteile am Buggy schwerfällig werden oder quietschen, kann das Ölen mit einfachem Ketten-Öl Abhilfe schaffen und die Verbindungen so wieder gängig gemacht werden.

Wenn Sie diese Anweisungen regelmäßig beachten und durchführen, werden Sie lange Freude an dem Buggy haben und Ihren Nachwuchs sicher und gut darin transportieren können.

Buggy-Test 2021 bei Stiftung-Warentest

Was wurde getestet?

Stiftung-Warentest hat im Jahr 2021 12 Buggys etwas näher unter die Lupe genommen und getestet. Die Buggys waren dabei alle mit einer verstellbaren Rückenlehne ausgestattet. Untersucht wurden dabei 9 klassische Buggy-Modelle und drei Sport-Buggys. Stiftung-Warentest hat die jeweiligen Buggys im Februar 2021 gekauft und im Sommer des gleichen Jahres über die Anbieter die Preise erfragt.

Grundlage der Prüfung

Die Grundlage der Prüfungen bieten die Normen für Kinderwagen DIN EN 1888:2019-1 und -2 und die aktuellen Normen für Sicherheit von Spielzeugen. Unter ersterem versteht man die Kategorien Transportmittel auf Rädern für Kinder; Teil 1 und Kinderwagen und Kindersportwagen; Teil 2.

Bei der Prüfung machten 45 % die kindgerechte Gestaltung, 35 % die Handhabung, 5 % die Sicherheit, 5 % die Haltbarkeit und 10 % die Suche nach Schadstoffen aus.

Kindgerechte Gestaltung

Bei dieser Prüfung wurde vor allem der Komfort beim Sitzen von einem Experten genau unter die Lupe genommen. Dabei wurden bestimmte Abmessungen sowie die Sitzgestaltung geprüft. Zur Prüfung kamen Dummys zum Einsatz, die unterschiedlichen Altersstufen von Kindern entsprachen. Das Hauptaugenmerk bei dieser Prüfung lag darauf, wie lange die Kinder in dem jeweiligen Buggy eine bequeme Sitzposition haben. Auch die Federungen, Gurtsysteme sowie die Sonnen- und Regenschutzvorrichtungen wurden einer Prüfung unterzogen. Um den Fahrkomfort bestmöglich zu testen, wurden die Buggys zum Beispiel auf einem Laufband mit Unebenheiten getestet, um festzustellen, wie gut sie den holperigen Untergrund abfedern konnten. Mithilfe eines bestimmten Winkelmessers wurde ein Liegetest durchgeführt, mit dem ersichtlich wurde, ob die Rückenlehne in eine komfortable Liegeposition gebracht werden kann.

Handhabung

reisebuggy richtig klappen testenZunächst wurde die Gebrauchsanweisung von einer Fachperson genau geprüft. Unter anderem wurde dabei darauf geachtet, ob und welche Warnhinweise darin aufgeführt wurden. Anschließend wurde die Gebrauchsanweisung von zwei Vätern sowie von drei Müttern genauer untersucht, um zu sehen, ob die Anweisungen verständlich und übersichtlich gestaltet sind. Die Elternteile bauten die Buggys zusammen, falteten sie zusammen und wieder auf, verstellten die Rückenlehne und bauten die Buggys um. 

Auch die Freiheit beim Gehen während des Schiebens, die Griffhöhe, der Kraftaufwand beim Schieben und die Wendigkeit wurden untersucht. Ebenso die Bremse und das Fahren auf den unterschiedlichsten Untergründen wurde getestet, darunter Kopfsteinpflaster, Asphalt und Waldwege. Außerdem mussten die Tester und Testerinnen die Buggys zusammengeklappt tragen und im Kofferraum eines Kleinwagens unterbringen. Ein Experte wiederum beurteilte zudem die Größe des Buggys beim Transport. Weiterhin wurde von den Eltern getestet, ob Gepäck gut und leicht im Einkaufskorb des Buggys verstaut werden kann. Zu guter Letzt wurde noch die Reinigung der Räder und der Textilien von einem Experten geprüft.

Für die Sport-Buggys wurden fünf Mütter und Väter, die sportlich aktiv sind als Tester hinzugezogen. Diese prüften das Fahrverhalten des Buggys während der sportlichen Aktivität. Dazu zählten die Fahreigenschaften, das Verhalten in Kurven und die Spurstabilität beim Laufen beziehungsweise Joggen. Auch das Bremsverhalten beim Joggen wurde getestet sowie die Feststellbremse und die Verzögerungsbremse und deren Bremsverhalten.

Haltbarkeit

In Anlehnung an die bereits genannte Norm wurde hier die Haltbarkeit der Griffe, die Rückhaltesysteme, die Feststellbremse sowie die Räder getestet. Weiterhin wurden die Buggys beladen und anschließend mit einer Geschwindigkeit von 5 km/h über ein Laufband geschoben, mit mindestens 72.000 eingebauten Unebenheiten. Die Prüfung wurde zusätzlich mit einer Geschwindigkeit von 8 km/h und mit 36.000 Hindernissen durchgeführt.

Sicherheit

Bei dieser Prüfung wurden die Buggys mithilfe einer Rampe auf ihre Standsicherheit geprüft. Dabei wurde auch darauf geachtet, ob die Buggys nach vorne überkippen, wenn sie ein Hindernis vor sich haben. Weiterhin wurden die Gurte geprüft, nach Stellen, von denen Quetsch- oder Klemmgefahr ausgeht und nach spitzen und gefährlichen Kanten gesucht. Die Sichtbarkeit der Buggys bei Dunkelheit war ebenfalls Teil der Prüfung. Bei den Sport-Buggys wurden zusätzlich Bremsen und Standsicherheit auf weitere explizite Anforderungen untersucht und bestimmte Sicherheitsvorrichtungen bewertet.

Schadstoffe

Untersucht wurden hier die Schiebegriffe sowie alle Teile und Stoffe, mit denen das Kind im Buggy in Berührung kommen kann. Dabei wurde in den Stoffen und Textilien nach krebserzeugenden und sensibilisierenden Farbstoffen gesucht und deren Gehalt ermittelt. Auch nach verbotenen Azofarbstoffen wurde gesucht. Zusätzlich zu den Textilien wurden Kunststoffe auf ihren Gehalt an bedenklichen Flammschutzmitteln untersucht und die Textilien zudem auf ihren Gehalt an Formaldehyd. Alle Kunststoffe wurden außerdem auf den Gehalt von Chlorparaffinen untersucht. Um den Gehalt an Nonylphenolethoxylaten und Nonylphenol in Textilien zu bestimmen wurden diese auch daraufhin untersucht und analysiert genauso wie auf den Gehalt von Organozinnverbindungen. Die Prüfung auf Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) in Textilien und Kunststoffen erfolgte nach den Vorgaben des GS-Zeichens für geprüfte Sicherheit und auch der Anteil der Phthalate wurden geprüft.

Gewinner und Verlierer – Testergebnis

Leider wurde, nachdem auch im Buggy-Test 2018 kein Buggy mit „SEHR GUT“ bewertet wurde diese Note auch diesmal nicht vergeben. Allerdings wurden drei der neun klassischen Buggy-Modelle immerhin mit der Note „GUT“ ausgezeichnet.

Auf Platz 1 im Buggy-Test 2021 steht der Smiloo Happy+. Besonders positiv hervorgehoben wird hier das außerordentlich gute Fahrverhalten auf den unterschiedlichsten Bodenbeschaffenheiten. Auch der verstellbare Griff bekommt Pluspunkte, da er sich auf unterschiedliche Größen einstellen lässt. Etwas Punkteabzug bekommt der Buggy für den fehlenden Regenschutz und für den nur schwer erreichbaren Griff zum Zusammenklappen. Kosten: ca. 299€.

 

Auf Platz 2 im Buggy-Test 2021 hat es der Joie Mytrax geschafft. Hier fällt besonders das leichte Auf- und Abbauen positiv auf sowie das kinderleichte Herunterklappen der Rückenlehne für ein Nickerchen. Weitere Pluspunkte gibt’s für das große Sonnendach und den guten Regenschutz.  Kosten: ca. 220€.

 

Auf Platz 3 im Buggy-Test befindet sich der Kinderkraft Grande 2020. Hier wird besonders das gute Preis-Leistungs-Verhältnis positiv hervorgehoben sowie die einfache Reinigung des Buggys. Allerdings gibt es Minuspunkte für den unflexiblen Schiebegriff und für die recht kurze Nutzungsdauer, die im Schnitt bei 2,5 Jahren lag. Kosten: ca. 169€

 

Auch zwei Sport-Buggys wurden mit der Note „GUT“ ausgezeichnet. Darunter der Thule Urban Glide 2, der sich vor allem durch seine kindgerechte Gestaltung auszeichnet, eine lange Haltbarkeit aufweist und einfach in der Handhabung ist (Kosten: ca. 695€).  Der zweite Sport-Buggy mit dieser Note ist der Mountain Buggy Terrain 3.0, der durch seine robuste Federung, ein leichtes Zusammen- und Aufklappen und sein großes Verdeckt besticht. Kosten: ca. 700€.

 

Verlierer des Tests 2021 waren der Buggy1 i maxx von Hartan und das dazugehörige Jogger-Modell. In beiden Buggys wurde der Weichmacher DEHP nachgewiesen, einmal im Schutzbügel und einmal im Regenverdeck.

Buggy in Kombination mit der Babyschale

Wer mit dem Kind maximal mobil sein will, der denkt sicher auch über die Option nach, die Babyschale fürs Auto mit dem Buggy kombinieren zu können. Um die Babyschale flexibel mit einem Buggy zu nutzen, ist nicht mal ein eigenständiges Gestell notwendig. Denn mithilfe eines passenden Adapters kann die Babyschale fürs Auto auch ganz einfach und schnell auf den Buggy oder Kinderwagen installiert werden. Manche Hersteller bieten auch eine 3-in-1-Lösung an. Diese besteht dann aus einem Kinderwagen, bei dem man die Babywanne abnehmen und die Babyschale aufsetzen kann. Ab einem gewissen Alter kann der Kinderwagen dann auch in einen Buggy umfunktioniert werden. 

Es gibt aber auch einige Buggys, die mit der Babyschale kombiniert werden können. In jedem Fall müssen bei dieser Funktion immer die passenden Adapter dazugekauft werden, denn nicht jeder Adapter passt zu jedem Modell. Die Adapter werden außerdem je nach Hersteller unterschiedlich angebracht. Während manche Adapter einmal am Gestell festgeschraubt werden und dauerhaft dort bleiben können, müssen andere Adapter bei Bedarf mit einem einfachen Klick am Gestell jedes Mal angebracht werden. Um die Babyschale am Buggy zu installieren, muss bei manchen Modellen zuvor der Sitz lediglich umgeklappt werden. Bei anderen wiederum muss die komplette Sitzeinheit abgenommen werden. 

Wenn Sie den Adapter angebracht haben, müssen Sie anschließend einfach nur die Babyschale mit den Öffnungen unter den Tragegriffen auf die Adapter setzen. Wenn alles richtig ist, sollten Sie ein Klickgeräusch hören können. Um die Babyschale wieder zu lösen, werden die entsprechenden Knöpfe am Tragebügel betätigt. Wichtig ist auch darauf zu achten, dass sich die Adapter jeweils an der richtigen Seite befinden. Meistens sind diese auch mit den Buchstaben „L“ und „R“ markiert. Die Babyschale muss außerdem immer entgegengesetzt der Fahrtrichtung montiert werden, sodass Ihr Baby sie sehen kann.

Achtung! Auch wenn die Kombination Kinderwagen oder Buggy mit Babyschale wie ein normaler Transport des Nachwuchses funktioniert, so sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, dass die Fahrt in der Schale nicht zu lange dauert. Um die noch nicht ausgereifte Muskulatur des Kindes nicht zu sehr zu strapazieren, empfehlen Kinderärzte hier eine Höchstdauer von ca.40 Minuten.

Buggy für größere Kinder

Auch wenn manch einer der Meinung ist, dass ein Kind ab einem bestimmten Alter auf jeden Fall selber zu Fuß gehen sollte oder sogar muss, kann man sich hierüber sicher streiten. Zum einen sind auch größere Kinder immer noch Kinder mit kurzen Beinen, die schnell ermüden können. Zum anderen kann im schlimmsten Falle ein geplanter Ausflug mit viel Fußmarsch zu einer Katastrophe werden, wenn das vermeintlich „große“ Kind keine Kraft oder einfache keine Lust mehr zum Laufen hat. In diesem Fall schadet es sicher nicht, auch für solche Situationen mit dem richtigen Buggy gewappnet zu sein. Hier kann man bereits, wenn das Kind noch klein ist, für die richtige Variante sorgen, indem man sich überlegt, wie lange man den Buggy möglicherweise nutzen möchte. 

Dabei ist weniger die Größe oder das Alter des Kindes entscheidend, sondern vielmehr das Gewicht. Mittlerweile sind die meisten Buggys für ein Gewicht von bis zu 25 kg ausgelegt. Allerdings gibt es auch einige relativ günstige Modelle, die aufgrund der fehlenden Qualität nicht so robust sind und die Verarbeitung nicht so hochwertig ist. In diesem Fall ist der fahrbare Untersatz nur für leichtere Kinder bis maximal 15 Kilo empfehlenswert. Auch wenn der Buggy bei einem etwas schwereren Kind nicht gleich zusammenbricht, so erlischt mit einem zu viel an Gewicht jedoch der Garantieanspruch bei defekten Buggys. Möchten Sie also die Möglichkeit haben, Ihren Buggy so lange wie möglich nutzen zu können, sollten Sie beim Kauf auf ein maximal zulässiges Gewicht von 25 kg achten. 

Auch kann es sinnvoll sein, beim Kauf auf möglichst große Räder zu achten, da diese bei einem höheren Gewicht mehr Stabilität versprechen. Wenn Sie auf diese Tipps achten, dann geht auch beim nächsten Familienausflug mit einem etwas größeren Kind garantiert nichts schief.

Buggys mit Blickrichtungswechsel

Vorwärts oder rückwärts? Blick in die weite Welt oder Blick zur sicheren Basis? Nicht alle Kinder sind gleich und auch das Wohlbefinden der Kinder ist nicht immer gleich. So möchte der Nachwuchs am einen Tag vielleicht die Welt erkunden und nach vorne schauen und am nächsten Tag doch lieber im sicheren Blick der Eltern sitzen. Vor allem in Stresssituationen ist es empfehlenswert, die Kinder so positionieren zu können, dass sie den sicheren Blicken der Eltern vor sich haben

Auch Kommunikation und Blickkontakt hängen eng zusammen. Durch Kommunikation, sei es verbal oder nonverbal, lernt das Kind durch Mimik, Gestik und Verhalten bestimmte Situationen richtig einzuschätzen und einzuordnen. Fehlt dieser kommunikative Blickkontakt, kann dies langfristig sogar Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes haben, sodass es der Welt im weiteren Verlauf vielleicht eher skeptisch und zurückhaltend begegnet. Auch die unterschiedlichen Phasen in der Kindesentwicklung können ausschlaggebend für die jeweilige Blickrichtung sein. 

So ist zum Beispiel die Fremdelphase um den 8. Monat herum eine sensible Phase, während der sogar vertraute Personen Unsicherheiten beim Nachwuchs auslösen können. Auch in diesem Fall ist es sicher von Vorteil, wenn der Sprössling im sicheren Blick zu den Eltern gerichtet sitzt. Prinzipiell gilt immer, auf sein Bauchgefühl zu hören und die jeweiligen Wünsche und Bedürfnisse der Kinder zu erkennen und diesen auch nachzukommen. 

Wer sich beim Kauf eines Buggys also nicht auf eine vorgegebene Blickrichtung des Kindes festlegen will, für den gibt es die passende Lösung: ein Buggy mit Blickrichtungswechsel. Auch hier gibt es unterschiedliche Modelle, bei denen die Blickrichtung entweder durch Drehen des Sitzens vollbracht wird, oder aber durch Schwenken des Griffs in die andere Richtung. In jedem Fall kann die Blickrichtung immer den Bedürfnissen des Kindes angepasst werden.

Nützliches Zubehör

regenschutz buggy testenEndlich ist er da: der neue Buggy für den Nachwuchs. Sicher ist das gute Stück mit viel Komfort und jeder Menge Funktionen ausgestattet. Aber haben Sie auch wirklich an alles gedacht? Sicher gibt es das ein oder andere durchaus nützliche oder sinnvolle Zubehör, was im Sommer oder Winter auf keinen Fall fehlen darf.

Eines der wichtigsten Zubehörteile ist sicher der Regenschutz. Bei vielen Buggys ist der sogar schon mit dabei. Doch auch wenn nicht ist das kein Problem, denn es gibt zahlreiche Regenhauben, die universell auf jeden Wagen passen, so dass der Nachwuchs geschützt vor Regen und Schnee die Fahrt genießen kann.

Auch ein Einkaufsnetz kann sinnvoll sein, besonders wenn Sie oft zu Fuß Ihren Einkauf tätigen. Fast alle Buggys bieten bereits unter der Sitzfläche eine Tasche, in der Einkäufe verstaut werden können. Sollte der jedoch nicht groß genug sein können Sie den Platz mit einem Einkaufsnetz erweitern, das ganz einfach am Schiebegriff befestigt wird. Das Netz am Griff kann selbstverständlich auch praktisch für das Verstauen von Trinkflaschen, Feuchttüchern und Co. sein und muss nicht zwangsläufig nur dem Einkauf dienen.

Nicht nur vor Nässe sollten Sie Ihren Sprössling schützen, sondern auch vor den schädlichen Strahlen der Sonne, die besonders in den ersten Lebensjahren der Kinder vermieden werden sollten. Hierfür eignet sich ein Sonnensegel, welches einfach mit Hilfe von Bändern am Wagen befestigt wird. Wird es nicht benötigt kann einfach und praktisch zusammengefaltet in der Tasche des Kinderwagens verstaut werden und ist so immer griffbereit.

Doch im Sommer kann nicht nur die Sonne zur Gefahr für die Kleinen werden, sondern auch Insekten können lästig sein und unangenehme Stiche hinterlassen. Um die Kinder davor zu bewahren ist ein Insektenschutz sinnvoll und sorgt für Abhilfe. Ein Insektenschutz wird einfach wie eine Regenhaube über den Buggy gestülpt und kann anschließend klein zusammengefaltet im Buggy verstaut werden.

Wer sein Kind auch im Winter gerne an der frischen Luft transportieren möchte, der sollte sich einen warmen Fußsack zulegen. Mit ihm ist der Nachwuchs vor Kälte, Schnee und Wind gut geschützt und Beine und Füße bleiben schön warm. Mit einem Fußsack spart man sich die quälende Last, den Sprössling erst in einen dicken Schneeanzug zu packen, den man hinterher wieder mühselig ausziehen muss. Mit einem Fußsack hingegen kann das Kind ohne großen Aufwand kuschelig eingepackt und anschließend wieder ausgepackt werden.

Für Eltern mit mehreren Kindern ist ein Buggyboard ein sehr nützliches Zubehörteil für den Buggy. Gerade bei Unternehmungen und Ausflügen lässt sich das Board mit nur wenigen Handgriffen am Buggy befestigen, so dass auch die müden Beinchen des Geschwisterkindes einmal Pause machen können.

Doch nicht nur die Kinder haben Vorteile durch die Anschaffung von bestimmtem Zubehör, auch die Eltern können profitieren. So kann die Anschaffung eines Handmuffs sehr sinnvoll sein, um die eigenen Hände beim Schieben des Sprösslings im Winter vor Schnee und Kälte zu schützen. Der Handmuff wird einfach am Schiebegriff befestigt und die Hände beim Schieben dort hineingesteckt.

Häufig gestellte Fragen zu Buggys

Welcher Buggy ist der beste?

Bei Stiftung Warentest hat im Jahr 2018 der Joie Lifetrax 4 Buggy gesiegt. Im Test 2021 hat die Stiftung Warentest den Smiloo Happy + zum Sieger gekürt.

Was ist ein Buggy?

Ein Buggy ist ein praktischer Begleiter, in den sich die Kinder setzen und von ihren Eltern geschoben werden können. Er lässt sich zusammenfalten und unkompliziert transportieren. Die Modelle sind in unterschiedlichen Preissegmenten zu finden und dienen dem Übergang vom Kinderwagen bis zur Fähigkeit des längeren Laufens der Kinder.

Welcher Buggy eignet sich für Reisen?

Für Reisen eignet sich ein klassischer Buggy zum Zusammenfalten aus dem unteren Preissegment. Bei Wanderungen sollte es ein sportliches Modell, ein Jogger, sein. Reisebuggys gibt es beispielsweise von Hauck. Sie haben ein geringes Eigengewicht.

Wie lange braucht man einen Buggy?

Einen Buggy braucht man in der Regel für Kinder bis etwa drei oder vier Jahren. Dies hängt von der Länge der Strecken ab, die die Kinder selbst zurücklegen können, ohne müde zu werden. Meist wird er dann zum sporadischen Begleiter für Ausflüge.

Referenzen

Letzte Aktualisierung am 26.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API