Rasenmäher Test 10/2023: Die besten Modelle im Vergleich
- Sven Gaiser
- Aktualisiert am 14. Oktober 2023
- 08:00 Uhr
Es gibt nichts Schöneres als ein gepflegter Rasen für Gartenbesitzer. Dafür ist ein leistungsstarker Rasenmäher unentbehrlich. Sie sind einfach zu bedienen und erleichtern die regelmäßige Gartenpflege. Doch welcher unter der ganzen Bandbreite ist für die persönlichen Bedürfnisse und die Gegebenheiten am besten geeignet? Ich habe die besten Rasenmäher für Sie getestet und zeige Ihnen in meinem Rasenmäher Test Schwächen sowie Stärken dieser auf. Ich habe die Produkte selbstständig erworben und kann damit meine unabhängige Meinung garantieren.
Welcher Rasenmäher ist der beste – So habe ich getestet:
- Schnittbild (30%)
- Akkuladung (20%)
- Verarbeitung (20%)
- Fangkorb (20%)
- Weitere Features (10%)
Vorab kann ich den City Rasenmäher 18/30 von Einhell* mit einem Top-Preis-Leistungsverhältnis empfehlen. Das Schnittbild ist ausgezeichnet und schön eben. Die Messer sind sehr präzise und auch scharf. Dabei lässt sich die Schnitthöhe in 3 Stufen verstellen und eine Akkuladung reicht im Normalfall für 90m2.
Die besten Rasenmäher im Tabellenvergleich
Platz 1: Einhell City Akku-Rasenmäher GE-CM 18/30 Testsieger
- PurePOWER Brushless – Der wartungsarme und kraftvolle Brushless-Motor sorgt für maximale Leistung...
- Die 3-stufige axiale Schnitthöhenverstellung von 30 mm bis 70 mm bietet variable...
- Das hochwertige Kunststoffgehäuse meistert auch dichte Bewüchse und wilde Flächen. Die...
Vorteile ✔
- Ebene Schnittergebnisse
- Gute Verarbeitung
- Leiser Geräuschpegel
Nachteile ✗
- Kleiner Fangkorb
Der Testsieger in diesem Test ist definitiv der City Akku Rasenmäher von Einhell*, welcher für Rasenfläche von 150qm ausgelegt ist. In dem Set bekommt man einen 3Ah Akku und ein Ladegerät dazu. Die Schnitthöhe lässt sich von 30-70 mm in 3 Stufen verstellen. Dabei beträgt die Schnittbreite 30mm. Das Gras landet im 25 Liter großen Fangkorb.
Schnell geliefert und ausgepackt, habe ich mithilfe der Bedienungsanleitung den Einhell City Rasenmäher* zusammengebaut. Den Griff muss ich erstmal mit zwei Schrauben festmachen und den Korb hinten zusammenbauen. Für Letzteres muss man schon mehr Kraft aufwenden. Die Verarbeitung an sich wirkt gut und für längere Zeit stabil. Lediglich die Höhenverstellung ist ziemlich umständlich und nervig. Der Rasenmäher muss dafür auf den Rücken gedreht und dann die Radaufhängung verschoben werden.
Danach ging es auch los mit dem Praxistest und der erste Eindruck war für mich positiv. Für so ein kleines Gerät ist der Motor überraschend leistungsstark und mäht sich problemlos durch 15cm Gras hindurch. Ob hartnäckiges Unkraut oder kleine Ausläufer, alles hat der City Mäher hinbekommen. Großer Pluspunkt ist die leise Geräuschkulisse. Mähen am Sonntag ist damit kein Problem. Der Akku reichte in unserem Fall für 90qm Fläche und dann war es das auch schon. Empfehlenswert ist daher weitere Akkus parallel zur Verfügung zu haben.
Für einen geringen Einstiegspreis bekommt man von Einhell einen vollwertigen Rasenmäher für einfache Zwecke geliefert. Dank des Akkubetriebes ist man sehr flexibel und das Schnittbild ist eben. Schwachpunkt ist der klein geratene Auffangkorb. Er wird viel zu schnell voll und besteht aus dünnem Material.
Platz 2: Makita DLM382Z Akku-Rasenmäher Test
- Zwei in Reihe geschaltete 18-V-Akkus. Die Akkus werden parallel in separate Akkuhalterungen...
- Für kleine bis mittlere Rasenflächen
- Höhenverstellbarer Holm für unterschiedliche Körpergrößen
Vorteile ✔
- Kleiner Randschnitt
- Lange Akkulaufzeit
- Großer Fangsack
Nachteile ✗
- Hohe Lautstärke
Der Makita DLM382Z Akku-Rasenmäher ist die perfekte Lösung für Besitzer kleiner Gärten, die nach einem leisen und benutzerfreundlichen Rasenmäher suchen. Dieser Rasenmäher. Die maximale Flächenleistung dieses Rasenmähers beträgt beeindruckende 560 m², was für die meisten kleinen Gärten mehr als ausreichend ist. Die 40-Liter-Grasfangkorb sorgt dafür, dass Sie weniger Zeit mit dem Entleeren verbringen und mehr Zeit mit dem Mähen verbringen können.
Im Praxistest hat mich zuallererst hat mich die einfache Handhabung beeindruckt. Die Montage war unkompliziert, und nachdem die beiden 18 V Akkus eingesetzt waren, war der Rasenmäher einsatzbereit. Die Bedienelemente sind intuitiv angeordnet, und ich konnte sofort mit dem Mähen beginnen.
Der Rasenmäher glitt mühelos über den Rasen und hinterließ ein gleichmäßiges Schnittbild. Die 13-stufige Schnitthöhenverstellung ermöglichte es mir, die Rasenhöhe nach meinen Wünschen anzupassen. Ob ich meinen Rasen etwas länger oder kürzer haben wollte, war kein Problem.
Was mich besonders beeindruckt hat, war die Leistungsfähigkeit der Akkus. Ich konnte problemlos meinen gesamten Rasen mähen, der eine Fläche von etwa 250 Quadratmetern umfasst, und hatte immer noch Akkuleistung übrig. Die 40-Liter-Grasfangbox war auch sehr praktisch, da sie im Vergleich zu Konkurrenten auch sehr groß ausfällt.
Insgesamt hat der Makita DLM382Z Akku-Rasenmäher meinen Praxistest mit Bravour bestanden. Er bietet müheloses Mähen für kleine Gärten und ist gleichzeitig leistungsstark genug für größere Flächen. Die einfache Handhabung, die lange Akkulaufzeit und die praktische Grasfangbox machen ihn zu einem ausgezeichneten Begleiter für die Rasenpflege.
Platz 3: Makita DLM432Z Akku-Rasenmäher Test
- Zwei in Reihe geschaltete 18-V-Akkus. Die Akkus werden parallel in separate Akkuhalterungen...
- Lieferung im Karton ohne Akku, ohne Ladegerät, ohne Koffer
- Kompaktes Staumaß durch faltbaren Holm
Vorteile ✔
- Kleiner Randschnitt
- Lange Akkulaufzeit
- Großer Fangsack
Nachteile ✗
- Hohe Lautstärke
Nun kommen wir doch zu einem Rasenmäher von Makita*, welches mit zwei Akkus betrieben wird. Man kann die Akkus auch für andere Geräte von Makita wiederverwenden. Auf jeden Fall kann man mit einer Ladung um die 480qm an Rasenfläche damit trennen. Genauer sind es dann 75 min an durchgängige Leistung. Schnitthöhe lässt sich schon fast stufenlos von 20 bis 75mm verstellen. Zudem hat der Fangsack 50 Liter an Füllvolumen und reicht damit für viele Durchgänge.
So, die Lieferung kam glücklicherweise schon in zwei Tagen an. Der Rasenmäher DLM432PT2 ließ sich mit etwas Logik schnell und leicht einrichten. Da dies mein erster Schnitt des Jahres ist, sind meine Erwartungen dementsprechend hoch. Dank des relativ leichten Gewichtes ist der Mäher flink und wendig zu bedienen. Die Schnittbreite ist mit 43cm hoch und ein Puffer von 1,3cm ist an den Rändern vorhanden. Mein hohes Gras und Moos wurde wie von Geisterhand weggeschnitten. Großes Lob dafür auf jeden Fall!
Im Gesamten kann ich den Makita Rasenmäher* für größere Zwecke absolut empfehlen. Der Akku hält extrem lange und im Winter kann man das Gerät praktischerweise zusammenlegen. Einziger Kritikpunkt finde ich die hohe Lautstärke mit 92db. Das muss nicht sein.
Platz 4: Bosch CityMower Akku-Rasenmäher Test
- Kabellose Freiheit: Dank leistungsstarkem Bosch 18V-Akku
- Komfortables Mähen mit maximaler Kontrolle: Verstellbare ErgoFlex-Griffe gewährleisten eine...
- Mähen bis an den Rand: Die Rasenkämme ermöglichen randnahes Mähen an Kanten, Mauern und Zäunen
Vorteile ✔
- Scharfer präziser Schnitt
- Lange Akkulaufzeit
- Robuste Bauweise
Nachteile ✗
- Verarbeitung nicht optimal
Diesmal handelt es sich bei diesem Rasenmäher um ein Produkt von Bosch mit der Bezeichnung CityMower*. Die Schnittbreite beträgt 32cm und für randloses Mähen sorgen sogenannte Rasenkämme. Schnitthöhe kann man von 30 bis 60mm einstellen. Wahlweise kann der CityMower mit einem 2 Ah oder 4 Ah Akku betrieben werden.
Der Bosch Rasenmäher kam in einem kompakten Karton an und ist schnell aufgebaut. Leider fällt mir direkt das viele Plastik, was bei diesem Preis doch enttäuschend ist. Vor allem die Klappe für den Akku ist nicht optimal gelungen. Umso besser ist aber die Handhabung. Der Rasenmäher ist klein, wendig und der Griff hat eine optimale Länge. Er lässt sich natürlich auch verstellen.
Die maximale Einstellung mit 60mm hatte ich für meinen Wildwuchs auf jeden Fall benötigt. Schließlich will ich nicht mit dem Freischneider vorarbeiten müssen. Dann die Überraschung, 60mm haben den Bosch nur gelangweilt. Deshalb habe ich 40mm gewagt und siehe da unfassbar der Rasenmäher frisst sich durch meinen Rasen wie sonst was. Das Messer ist präzise und sehr scharf. Dabei wird das Gras komplett im Sack aufgefangen. Es bleibt nichts am Messer hängen.
Den Bosch CityMower* kann ich für mittelgroße Rasen absolut empfehlen. Der große 4 Ah Akku reicht für 2 mal 200 Quadratmeter Betrieb und kann auch für andere Bosch Geräte eingesetzt werden. Enttäuschend ist dennoch das viele verarbeitete Plastik.
Platz 5: Einhell Akku-Rasenmäher GE-CM 18/33 Test
- Der Einhell Akku-Rasenmäher GE-CM 18/33 Li ist ein Mitglied der flexiblen und leistungsstarken...
- Der Akku-Mäher wird mit einem 18 Volt-Akku der anwenderfreundlichen Systemreihe betrieben. Jeder...
- Drei LEDs zeigen den Füllstand des Power X-Change-Akkus auf einen Blick an. Im Lieferumfang...
Vorteile ✔
- Ausgezeichnetes Schnittbild
- Leichtes Gewicht
- Gute Verarbeitung
Nachteile ✗
- Akku verbesserungswürdig
Mein nächstes Testgerät ist der Akku-Rasenmäher von Einhell mit der Bezeichnung 18/33*. Angetrieben wird das ganze über einen bürstenlosen Elektromotor und mit einem 4ah Akku. Dabei zeigen 3 LEDs den aktuellen Ladestand an, wobei der Rasenmäher insgesamt für 200m2 empfohlen wird. Man kann die Schnitthöhe in 5 Stufen und den Holm in 2 Stufen einstellen. Übrigens lässt der Rasenmäher sich auch zusammenklappen.
Die Lieferung des Rasenmähers kam in einer Einhell-typischen Verpackung sehr zügig an. Es wurde direkt ausgepackt und mithilfe der Bedienungsanleitung zusammengebaut. Diese ist gut bebildert, weshalb der Prozess kinderleicht. Verwechslungsgefahr besteht nur mit den zwei seitlichen Streben. Die Schraube muss nach innen zeigen. Währenddessen habe ich den Akku angesteckt und innerhalb 1,5h war dieser voll. Die Kraft und Schnitt des Rasenmähers sind sehr effizient. Das Messer ist schon scharf, aber nicht massiv. Man muss nur auf Steine oder dickere Äste aufpassen. Die Akkuladung reichte in unserem Fall für 90m2. Der Fangkorb war dabei 6 mal voll.
Von Einhell kann man mit diesem Rasenmäher wieder eine gute Qualität erwarten. Das Schnittbild ist überragend gut und dank des leichten Gewichts ist der Einhell auch einfach zu händeln. Die Bedienung ist selbsterklärend einfach. Einziges Manko für uns war der zu kleine Akku. Dieser wird zu schnell leer, ich empfehle direkt noch ein Akku zu bestellen. Ansonsten dauert das Laden nur 1-1,5h.
Platz 6: Einhell GE-CM 36/36 Li Akku-Rasenmäher Test
- Der Einhell Akku-Rasenmäher GE-CM 36/36 Li (2x4,0Ah) ist ein Mitglied der flexiblen und...
- Der Akku-Mäher wird mit zwei Akkus der anwenderfreundlichen PXC-Systemreihe betrieben. Zwei 4,0 Ah...
- Die Power X-Change-Akkus verfügen über drei LEDs als Füllstandsanzeige und können mit allen...
Vorteile ✔
- Verschiedene Schnitthöhen möglich
- Doppelter Akku
Nachteile ✗
- Mäßige Verarbeitung
- Hohe Lautstärke
Der GE-CM 36/36 Li Rasenmäher von Einhell* ist laut Hersteller für eine Fläche von 400 m² geeignet. Betrieben wird der Mäher mit 2 Akkus aus der PCX-Systemreihe. Die Schnittbreite beträgt 36 cm und die gewünschte Schnitthöhe kann zwischen 6 Stufen, von 25 bis 75 mm, variiert werden. Der Fangbehälter bietet beim Mähen Platz für 40 Liter Volumen, durch die Füllstandsanzeige ist die Menge stets beobachtbar. Der höhenverstellbare Führungsholm ermöglicht eine bequeme Haltung beim Mähen für jede Körpergröße.
Das Paket kam sehr schnell an und wir begannen auch direkt mit dem Zusammenbau. Dieser erfolgte, dank der unschlüssigen Anleitung, etwas kompliziert. Nach viel Zeit und Kraft hatten wir es endlich geschafft. Der erste Eindruck war eher ausreichend, der Rasenmäher besteht aus viel Plastik und etwas Metall, im Ganzen wirkt es eher nach einer günstigen Variante. Neben dem Mäher wurden noch 2 Akkus und 2 Ladegeräte geliefert. Dabei sollte man sich nicht täuschen lassen, der zweite Akku ist nicht ein Extra, denn für den Betrieb des Mähers werden die 2 Akkus gleichzeitig benötigt.
Deshalb wurden auch zwei Ladegeräte mitgeliefert, um diese gleichzeitig schnell aufladen zu können. Eine knappe Stunde wurde für eine Vollladung benötigt. Das Mähen erfolgt wendig und das Schnittbild ist auch gut. Doch beim Starten erbitterte uns die Lautstärke des Mähers, dieser war etwas zu hoch. Im Test konnte der Einhell Rasenmäher* trotz des sauberen Schnitts nur mit befriedigend bewertet werden. Ich musste dadurch an einigen Stellen ein zweites Mal darüber, danach gab es meist aber auch ein gutes und gleichmäßiges Schnittbild.
Insgesamt schließt der GE-CM 36/36 Li Rasenmäher von Einhell in meinem Test mit gut ab. Der Schnitt ist sauber und der Akku sehr stark. Mankos sind nur der Auffangkorb, die etwas zu laute Betriebslautstärke. Alles in einem ist der Rasenmäher empfehlenswert und für größere Flächen gut geeignet.
Rasenmäher– Kaufberatung und Ratgeber
Das Thema Rasenpflege ist für viele Menschen ein Streitthema. Während die eine Fraktion einen gleichmäßig geschnittenen Rasen bevorzugt, möchte die andere das Mähen nur schnell erledigen. Für jeden Bedarf gibt es allerdings den passenden Rasenmäher. Welcher der richtige ist und was beim Kauf und bei der Anwendung beachtet werden muss, zeigt dieser Ratgeber. Hier werden die unterschiedlichen Typen, die Antriebsarten und Schnittbreiten erklärt. Zudem gibt es hier Antworten auf die gängigsten Fragen.
Wie funktioniert ein Rasenmäher?
Rasenmäher unterscheiden sich generell hinsichtlich ihrer Antriebsart und der Arbeitsweise bzw. Schnittart. Gemeinsam haben sie, dass sie alle den Rasen mit einem oder mehreren Messern abschneiden. Die Modelle können von Hand oder mit einem Motor betrieben werden. Motorbetriebene Mäher können mit Benzin, direktem Strom oder einem Akku laufen. Auf dem Markt sind verschiedene Gerätetypen vorhanden. Einige Beispiele dafür sind:
- Spindelmäher
- Sichelmäher
- Luftkissenmäher
- Rasenmähroboter
- Aufsitzmäher und Rasentraktoren.
Die Modelle unterscheiden sich generell auch nach der Schnittart und den erzielten Ergebnissen. Aus diesem Grund sollten sich Verbraucher vor der Anschaffung eines Rasenmähers mit der Antriebsart und der Schnittart beschäftigen, um zu ermitteln, welcher Rasenmäher der beste für sie ist. Zudem werden die Angebote häufig mit individuellen Leistungsmerkmalen und Zubehör attraktiv gestaltet. Auch zu beachten ist die Größe der Gesamtfläche, die gemäht werden soll.
Spindelmäher vs. Sichelmäher
Bei einem Spindelmäher ist unten auf einer waagerechten Achse eine Spindel eingebaut, die quer zur Bewegungsrichtung des Mähers arbeitet. Die Achse befindet sich unten zwischen den Reifen. Auf dieser Spindel sind die Obermesser angeordnet. Beim Bewegen über den Rasen werden die Halme erfasst und mit den Obermessern gegen das Untermesser gedrückt. Hierdurch werden die Halme in einer Art Scherenprinzip geschnitten. Je nach Modell des Spindelmähers kann es sein, dass sich die Messer durch die Schneidvorgänge von selbst schärfen. Möglich ist aber auch, dass der Besitzer die Messer manuell nachschärfen muss.
Eingesetzt werden die Spindelmäher in den meisten Fällen in den Bereichen, in denen es auf eine hohe Schnittqualität ankommt. Ein Beispiel dafür sind Golfplätze oder Parkanlagen. Die Mindestschnittlänge liegt bei sieben Millimetern. Da die Rasenflächen mit einem Spindelmäher öfter gemäht werden müssen, weil hohe Halme nicht gut erfasst werden, trocknen die Grashalme schneller aus. Hierdurch wird es erforderlich, die Rasenflächen häufiger zu bewässern.
Auf einer senkrechten Welle sind bei einem Sichelmäher die Messer senkrecht angeordnet. Sie rotierten beim Mähen mit einer hohen Drehzahl. Dadurch schlagen sie das Gras einfach ab. Ein Gegenmesser wird bei dieser Mähart nicht benötigt. Der Querschnitt des Rasenschnittes ist bei diesem Gerät allerdings eher unregelmäßig. Außerdem verdorren die abgeknickten Halmreste schnell. Der Rasen verfärbt sich dann bräunlich und wirkt nicht saftig grün. Beim Mähen mit dem Sichelmäher kommt diese häufiger vor, als es bei der Anwendung eines Spindelmähers der Fall ist.
Die verschiedenen Antriebsarten von Rasenmäher
Weiterhin lassen sich die Mäher noch anhand anderer Kriterien, wie den Antriebsarten, unterscheiden. So gibt es die Handmäher. Sie werden in der Regel als Spindelmäher offeriert. Die Benzinmäher unterscheiden sich hinsichtlich ihres Motors. Es kann sich also um einen Zwei- oder einen Vier-Takt-Ottomotor handeln. Der Elektrorasenmäher kann mit einem Netzteil oder einem Akku betrieben werden. Der Aufsitzmäher hat einen Motor, der sich hinter dem Fahrer befindet. Die Rasentraktoren verfügen über einen Frontmotor, wie man es von einem Traktor kennt.
Rasenmäher mit Mulchfunktion
Praktisch sind die Rasenmäher mit Mulchfunktion. Bei diesen Modellen wird der Rasenschnitt kleingehäckselt und nicht in einem Fangkorb gesammelt. Er wird vielmehr wieder auf dem Rasen verteilt. Der große Vorteil in der Anwendung ist, dass sich die Verbraucher nicht um die Entsorgung des Rasenschnitts auf einem Entsorgungshof, Komposthaufen oder in der Bio-Tonne kümmern müssen. Je nach Größe der Fläche können hier schon einige Korbentleerungen entstehen. Für den Rasen ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn gemulcht wird. So wird der bestehende Rasen optimal mit den geeigneten Nährstoffen versorgt. Selbst der Boden erhält Vorteile und ist biologisch sehr aktiv. Für den Betrachter kann dies an der satten grünen Farbe des Rasens erkennbar werden.
Welche Schnittbreite sollte der Rasenmäher haben?
Um die richtige Schnittbreite zu ermitteln, sollte man die Größe der zu mähenden Fläche als Grundlage nehmen. Hiervon ist auch abhängig, welcher Rasenmäher-Typ sich am besten eignet. Eine Schnittbreite von 30 cm wird bei einer Fläche von 50 qm veranschlagt. Bearbeitet wird sie am besten mit einem Elektro- oder Akku-Mäher oder einem Handrasenmäher. Eine Größe von bis zu 100 qm erfordert eine Schnittbreite von 35 cm, die mit einem Elektro- oder Akkurasenmäher bearbeitet werden.
Bei einer Größe von bis zu 200 Quadratmetern bieten sich der Benzinmäher, der Akkumäher und der Elektro-Mäher mit einer Schnittbreite von 40 Zentimetern an. Bis zu 400 qm lassen sich mit einem Elektrorasenmäher oder einem Benzinmäher mit einer Schnittbreite von 40 cm bearbeiten. 600 Quadratmeter erfordern eine Schnittbreite von 40 bis 45 Zentimetern und einen Benzinrasenmäher. Bei 800 qm benötigt der Benzinmäher eine Breite von 45 bis 50 cm. 1.200 Quadratmeter schneidet der Benzinrasenmäher mit einer Breite von 50 bis 55 Zentimetern. 55 cm werden von dem Benzinmodell ebenfalls bei einer Fläche von bis zu 1.400 Quadratmetern benötigt.
Wird von einer Gesamtfläche von 600 bis 800 qm bei einem Aufsitzrasenmäher ausgegangen, so beträgt die Schnittbreite 60 bis 80 cm. 800 bis 2.000 Quadratmeter können mit einem Aufsitzmäher oder einem Rasentraktor mit einer Breite von 80 bis 100 Zentimetern bearbeitet werden. Der Rasentraktor kann ab 2.000 qm mit einer Schnittbreite von 100 bis 110 cm arbeiten, ab 3.500 qm mit mehr als 110 cm, ab 5.000 qm mit mehr als 120 cm und ab 8.000 qm mit mehr als 130 cm.
Warum und wann sollte man die Messer beim Rasenmäher wechseln?
Generell sollten die Messer bei einem Rasenmäher hin und wieder gewechselt werden. Zunächst einmal gibt es den eindeutigen Fall. Wenn der Mäher nicht mehr funktioniert oder bekannt ist, dass die Messer defekt sind, dann sollten sie gewechselt werden. Werden Qualitätseinbußen beim Mähen festgestellt, dann ist es ebenfalls Zeit für einen Wechsel der Messer. Zudem gibt es die Faustregel, die auf alle Mähertypen angewendet werden kann. Sie besagt, dass zu jedem Frühjahr die Messer gewechselt werden sollten, um die Qualität zu erhalten. Mit stumpfen Messern lassen sich die gewohnten Erfolge nicht mehr erzielen.
Beim Wechseln der Messer gibt es ein paar Punkte zu beachten. So sollte generell das Gerät vom Strom genommen werden und das Modell ausgeschaltet sein. Zudem ist es wichtig, dass jegliche Verletzungsgefahr vermieden wird. So können beispielsweise schnittfeste Arbeitshandschuhe zusätzliche Sicherheit schaffen. Immer muss sich an die Angaben des Herstellers gehalten werden. Hierdurch können grobe Fehler und mögliche Verletzungen vermieden werden.
Worauf muss man beim Kauf eines Rasenmähers achten?
Beim Kauf eines Rasenmähers gibt es einiges zu beachten. Zunächst einmal muss beachtet werden, welche Antriebsart gewünscht ist. Soll das Modell mit einem Akku, Strom oder Benzin betrieben werden? Soll es gar ganz umweltschonend von Hand betrieben werden? Im Anschluss sollten sich die Verbraucher Gedanken um die gewünschten Zusatzfunktionen machen. Benötigt das Modell eine Mulchfunktion? Ganz bequem geht das Mähen von der Hand, wenn ein Mähroboter eingesetzt wird. Für welche Flächengröße soll er eingesetzt werden? Somit kann gesagt werden, dass erst einmal die Leistungsmerkmale auf einer Liste notiert werden sollen.
Online erkennen die Verbraucher schnell, welche Modelle zu ihren gewünschten Leistungsmerkmalen passen. Gibt es Rasenmäher, die infrage kommen, sollten die Hersteller und die exakte Bezeichnung notiert werden. Über eine Suchmaschine oder ein Vergleichsportal können dann in sekundenschnelle die passenden Ergebnisse aufgezeigt werden. Hieraus lässt sich schnell erkennen, wer das ausgewählte Gerät zum besten Preis verkauft.
Tipp: Hierbei bitte auf die Zusammenstellung des Zubehörs und der Leistungen genau achten. In einigen Fällen gibt es spezielle Produktionen des Herstellers, die mit einem Zusatzpaket nur für bestimmte Baumärkte und Anbieter produziert worden sind. Hierbei kann es auf dem gesamten Markt also zu Abweichungen kommen.
FAQ zum Thema Rasenmäher
Was ist besser – Benzin-Rasenmäher oder Akku-Rasenmäher?
Ob ein Benzin-Rasenmäher oder ein Akku-Rasenmäher besser ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Vielmehr muss jeder Nutzer für sich überprüfen, welche Punkte ihm bei der Anwendung besonders wichtig sind. Benzin-Mäher verlieren klar einen Punkt aufgrund der Umweltbelastung, die von ihnen ausgeht. Die Abgase wären durch die Verwendung eines anderen Modells vermeidbar. Akku-Rasenmäher müssen regelmäßig aufgeladen werden. Dies muss rechtzeitig geschehen, damit sie zum gewünschten Zeitpunkt einsatzfähig sind. Allerdings muss für die Benzin-Geräte auch genug Treibstoff vorrätig sein, damit dieser beim Mähvorgang nicht ausgeht.
Ansonsten müssen Verbraucher bei der Anschaffung eines Gerätes nur noch auf die Leistungsmerkmale achten, die ihnen wichtig sind. In den Bereichen Akku und Benzin bieten die Rasenmäher viele Möglichkeiten. So ist die Auswahl umfangreich.
Kann man das Sichelmesser vom Rasenmäher selbst schärfen?
Je nach Gerät ist es durchaus möglich, dass man das Sichelmesser selbst schärfen kann. Generell sollte man aber die Bedienungsanleitung des Rasenmähers beachten, damit die Verletzungsgefahr minimiert wird. Sollte das Selbstschärfen vorgesehen sein, lässt sich das Sichelmesser auch leicht ausbauen und unkompliziert wieder einsetzen. Für das Schärfen selbst gibt es auch einige Möglichkeiten. Um die Lebensdauer des Messers zu erhalten, sollte auch hier den Angaben des Herstellers gefolgt werden. Passiert das nicht, kann es sein, dass die falsche Schärftechnik die Qualität und die Lebensdauer des Messers beeinträchtigt.
Welches Benzin braucht mein Benzin Rasenmäher?
Benzin ist nicht gleich Benzin. Wenn es sich um einen Benzin-Rasenmäher mit einem Zwei-Takt-Motor handelt, dann wird ein spezielles Gemisch aus Öl und Benzin benötigt, das eigens für diese Motoren vorgesehen ist. Bei einem Vier-Takt-Motor wird ein Treibstoff benötigt, der an der Tankstelle erhältlich ist. Hierbei handelt es sich um Super 95. Es sollte unbedingt beachtet werden, dass der richtige Treibstoff verwendet wird. Hierdurch wird vermieden, dass der Motor unnötig beschädigt wird.
Wie reinigt man den Rasenmäher richtig?
Hierbei kommt es ebenfalls auf den Typen des Mähers an. Niemals sollte man mit der bloßen Hand in das Gerät bzw. in die Unterseite des Mähers greifen. Hier sitzen die Messer. Sieht man wegen des Rasenschnittes hier nicht gut die Messer, kann es zu unschönen Verletzungen kommen. Es sollten immer schnittfeste Arbeitshandschuhe getragen werden. Das Gerät muss ausgeschaltet und ggf. vom Strom genommen werden. Am besten ist es, wenn man den Rasenmäher zur Seite legt und mit einem weichen Besen Schnittreste, Geäst und andere Rückstände entfernt. Außerdem ist es wichtig, dass man ihn in regelmäßigen Abständen mit einem feuchten Tuch abwischt – auch unten. So können Pollenreste, die anhaften, entfernt werden. Hierdurch bildet sich weniger schnell ein Gemisch aus ungewünschten Rückständen.
Referenzen oder weiterführende Links
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